Die Behandlung

Je nach individueller Voraussetzung wird das Stirnlifting grundsätzlich endoskopisch oder klassisch durchgeführt. Das endoskopische Stirnlifting hat den Vorteil, dass nur wenige und vor allen Dingen winzige Hautschnitte im behaarten Bereich über der Stirn erforderlich sind. Durch diese Schnitte führt der Chirurg winzige Instrumente ein und präpariert unter Monitorsicht die Gewebestrukturen so, dass sich mimische Falten glätten und die Brauen heben. In der Loretto Klinik wenden wir jedoch in der Regel das klassische Stirnlifting an, denn beim endoskopischen Lifting können durch die Gewebeerschlaffung entstandene Hautüberschüsse nicht entfernt werden. Bei fortgeschrittenem Alterungsprozess und einer deutlichen Erschlaffung der Haut ist deshalb das klassische Stirnlifting mit entsprechenden „unsichtbaren“ Hautschnitten im Bereich der Haaransatzlinie unsere Methode der Wahl. Hierbei legt der Operateur den Schnitt entweder hinter den Haaransatz von Schläfe zu Schläfe an oder positioniert ihn direkt im Haaransatz. Danach löst er die Stirnhaut bis ggf. zu den Augenbrauen vom Knochen, um so auch gleichzeitig herabgesunkene Augenbrauen wieder anzuheben. Das Gewebe wird an der neuen Position befestigt, die überschüssige Haut trennt der Chirurg ab und verschließt die Wunden sorgfältig, um eine bestmögliche, idealerweise quasi unsichtbare Narbenbildung zu erreichen. Die Kunst des erfahrenen Chirurgen bei einem klassischen Stirnlift besteht insbesondere darin, mittels moderner Schnitt- und Nahttechniken eine „unsichtbare“ Narbenbildung zu erzielen, damit Sie nach Abheilung problemlos z.B. eine Kurzhaarfrisur tragen können. Dieser Aspekt ist speziell auch für männliche Patienten wichtig, die typischerweise mit einem Rückgang des Stirnhaars rechnen müssen.